Suchtprävention

Die Suchtprävention ist an der Gesamtschule SHS ein wichtiges Thema. In Kooperation mit der Kreispolizeibehörde Gütersloh „Kommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz“ und der Fachstelle für Suchtvorbeugung des Caritasverbandes für den Kreis Gütersloh e.V. wurde ein Konzept zur Stärkung, Prävention und Intervention erarbeitet und im Februar 2020 verabschiedet.

Zur Stärkung und Prävention gehören:

1. Feste Maßnahmen, die im Unterricht verankert sind.

2. Zusätzliche Angebote und Möglichkeiten wie Projekte, Aktionen, Mittagsangebote oder AG`s.

3. Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, die den Schülerinnen und Schülern nach Absprache jederzeit ein offenes Ohr schenken.

Auch die Intervention bei drogenkonsumierenden Jugendlichen erfolgt nach fest vereinbarten Regeln. Besteht die Vermutung, dass eine Schülerin oder ein Schüler Drogen konsumiert, findet zunächst ein kollegialer Austausch zwischen den Beteiligten (Schüler, Lehrer, Beratungskräfte) zur eigenen Wahrnehmung statt. Ziel der schulischen Intervention ist in dieser Phase die Klärung der Situation, das Beziehungsangebot, die Vorbeugung vor weiteren Eskalationsstufen und die Enttabuisierung von Drogenkonsum. Die Gespräche und Angebote sind freiwillig.

Sobald bekannt ist, dass eine Schülerin oder ein Schüler im schulischen Kontext Drogen konsumiert oder mit ihnen handelt, erfolgen weitere Maßnahmen. In Zusammenarbeit mit der Schulleitung, der Schulsozialarbeit und der Polizei werden Grenzüberschreitungen sanktioniert. Weitere Ziele der schulischen Intervention sind jetzt „der Schutz der Schule und der anderen Schüler, Strafverfolgung einleiten, Beziehungsangebote machen, weiteren Eskalationsstufen vorbeugen, Enttabuisierung von Drogenkonsum“ (siehe Suchtpräventionskonzept der Gesamtschule SHS).