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#MutMachen

Mit diesem Hashtag betiteln wir den Besuch des Start-Ups „Mein Mutiger Weg“ an der Gesamtschule Schloß Holte-Stukenbrock. Am vergangenen Donnerstag und Freitag (dem 04.11- & 05.11.2021) hatte der 10. und der 12.Jahrgang unserer Schule die Möglichkeit, an dem Mutmacher-Seminar teilzunehmen. Dabei handelt es sich um ein Team von jungen, motivierten Leuten, denen es darum geht, moderne Berufsorientierung an die Schulen zu bringen.  

Alle Schülerinnen und Schüler versammelten sich zu Beginn in der Mensa, um die drei Mutmacher Patrick, Alwin und Manuel kennenzulernen.

Zu dritt haben sie sich an den beiden Tagen im Rahmen ihres Mutmacherseminars das Ziel gesetzt,  uns Schülerinnen und Schülern Mut zuzusprechen, um mutig in die Zukunft zu schreiten. Dabei wurde jede/r von uns mit ganz unterschiedlichen Methoden miteinbezogen und an seinem aktuellen persönlichen Standpunkt abgeholt.

 

Zu Beginn des Seminars  haben alle Schülerinnen und Schüler ein sogenanntes „Workbook“ der Mutmacher bekommen, in dem während des Seminar gemeinsam gearbeitet wurde – und zwar auf ganz individuelle Art und Weise. Jede/r konnte dabei auf seine/ ihre persönlichen Fähigkeiten achten und sich selbst Gedanken über das eigene Leben machen. Wir wurden außerdem ermutigt, uns auch mit unseren Ängsten auseinanderzusetzen, die jeden von uns -den einen mehr, den anderen weniger- tagtäglich begleiten. Aber im Großen und Ganzen sollten wir uns Gedanken über unsere Zukunft machen, mit allen möglichen Höhen und Tiefen.

 

Die Mutmacher führten verschiedene Aktionen und Übungen durch, um zu zeigen, wie man selbst seine Stärken- und Schwächen entdeckt. Sie berichteten dabei auch von eigenen Stärken und Schwächen, was sehr sympathisch war. Im Anschluss ging es dann darum, wie man seine Stärken noch weiter ausbauen und seine Schwächen dabei vielleicht sogar umgehen oder zumindest in den Hintergrund rücken kann.

Mehrere Übungen an diesem Tag wurden zusammen mit einem Partner/ mit guten Freunden durchgeführt, was den Gruppenzusammenhalt noch gestärkt hat und gut für die allgemeine Atmosphäre war.

Eine Erkenntnis aus diesem Tag war jedoch sehr markant: Viele von uns haben wenig Selbstvertrauen in sich selbst und halten deshalb bei Gesprächen oft keinen Blickkontakt, worauf die Mutmacher mit einem Beispiel hingewiesen haben. Dies könnte laut den Mutmachern unserem Gegenüber den Eindruck vermitteln, nicht interessant genug zu sein. Und genau das wurde im Rahmen einer Übung der Mutmacher geübt. Alle Schülerinnen und Schüler mussten sich einen Partner suchen und mit diesem bei etwas Musik zwei Minuten lang Blickkontakt halten - das Ganze, ohne die Arme zu verschränken, ohne den Blicken des Partners auszuweichen und vor allem ohne ein Grinsen aufzusetzen.

Denn das Grinsen ist laut der Mutmacher eine Art Fluchtversuch unseres Körpers und hinterlässt der Person gegenüber einen abweisenden Eindruck.

 

Natürlich wurde während der Übung trotzdem viel gegrinst J

 

Insgesamt wurde während des Mutmacherseminars „Der Plan für meinen mutigen Weg“ erarbeitet. Dieser beinhaltete die fünf Oberthemen:

 

1. Setze auf deine Stärken

2. Entdecke deine Traumjob- Kriterien

3. Baue Selbstvertrauen auf

4. Kreiere dein Zukunftsbild

5. Handle mutig

 

Dabei stand also nicht nur die Zukunft mit ihren Ängsten und Erfolgen im Mittelpunkt, sondern auch der Weg in die Berufswelt. Somit konnten wir Schülerinnen und Schüler individuell beantworten, wie, wo und als was wir perspektivisch gerne einmal arbeiten möchten. Zudem sollten wir uns auch Gedanken darüber machen, was uns an dem Weg in die Zukunft besonders wichtig ist.

 

Den drei Mutmachern Alwin, Patrick und Manuel war es besonders wichtig, dass wir an diesem Tag volle 100% geben, um über uns selbst so viel wie möglich herauszufinden und den Tag ganz offen, ohne Hemmungen und Einschränkungen, die einem im Schulalltag manchmal begegnen, genießen zu können.

Und das ist ihnen und uns durchaus gelungen.

 

Ein hoffentlich bis bald, liebe Mutmacher. Um es mit euren Worten (oder Postkarten) zu sagen: „Es ist schön, dass es euch gibt!“

 

(Nele Neugebauer, Schülerin der Q1 an der GE SHS)

 

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