
Eine Fabel nach Bildvorlage schreiben
Wir, der Jahrgang 6, haben es gewagt, das Thema „Fabeln“ in der Corona-Zeit zu erschließen. Dabei sind unter anderem auch eigene Fabeln nach den folgenden Vorgaben entstanden (siehe Bild).
Da es uns gut gelungen ist, möchten wir hier die schönsten Fabeln des 6.Jahrgangs vorstellen:
Schwein gehabt
In einem Teich gab es einst viele Fische. Sie waren sehr unterschiedlich. Es gab große und kleine, dicke und dünne, kräftige und schwache, dumme und schlaue Fische.
Bob war ein kleiner ängstlicher Regenbogenfisch. Oft wurde er von den größeren Fischen wegen seiner Größe gemobbt. „Schau dir mal den an. Der ist aber klein!“, sagte einst ein Karpfen zum Hecht. Darauf der Hecht: „Ha, ha! Minifisch! Minifisch!“ Bob schwamm traurig nach Hause. Doch als er sich umdrehte, waren die beiden Fische gefangen und wurden geangelt. Durch ihre Größe waren sie besser zu sehen und wurden von den Fischern geangelt.
Die Lehre: Stärke schützt dich nicht vor Gefahren!
(Felix, 6e)
Der kleine Fisch
Ein kleiner Fisch musste sich immer wieder Beleidigungen von den anderen, großen und schönen Fischen anhören.
Eines Tages kamen zwei sehr große Fische: ,,Ihr könnt nichts mit mir machen ,ich bin viel zu klein“.
Die großen Fische sagten aber zu ihm: ,,Wir wollen dich nicht beleidigen. „Echt nicht?‘‘ antwortete der kleine, einsame Fisch glücklich. ,,Doch!‘‘ , ,,Haha du kleine Memme ,du dachtest dich kann irgendwer mögen?
Du kannst hier doch gar nicht überleben!
Dein Leben ist im Aquarium!‘‘, der kleine Fisch war traurig, aber als die großen, blöden Fische ihn noch mehr beleidigen wollten, wurden sie von einem großen Netz gefangen.
Der kleine Fisch wurde nicht gefangen, weil er zu klein für das Netz war. Da kam noch ein kleinerer Fisch und sagte zu ihm: ,, Jetzt können sie nicht mehr lachen ,denn sie landen jetzt auf dem Mittagstisch.“
# Der klügere lacht zuletzt!
(Josie, 6c)
Ein glücklicher Fisch
Ein Fisch war ganz fröhlich im Meer herumgeschwommen,
bis zwei Fische kamen, die größer als der andere kleine Fisch waren. Die zwei größeren Fische lachten ihn aus: ,,Schau dir mal den an! Der ist aber klein!“ ,, Ha, Ha! Minifisch! Minifisch!“ Der kleine Fisch schwamm weiter, bis ein großer Fisch dazu kam, er war genau so groß wie die anderen zwei. Der Fisch wollte ihn auch auslachen. Der kleine Fisch sagte: ,,Ach wäre ich doch nicht so klein.“ Aber die drei großen Fische wurden geschnappt und der kleine Fisch sagte: „Puh da hab´ ich aber Schwein gehabt! Zum Glück bin ich so klein.“ Und er schwamm danach glücklich weiter.
Klein zu sein ist doch manchmal gar nicht so schlimm!
(Marvin, 6e)
Groß und Klein
Es war einmal ein kleiner Fisch. Der wurde von den großen Fischen ausgelacht. Der große Fisch Hendrik sagte zu dem kleinen Fisch Justin: „Ha, ha! Minifisch! Minifisch!“ Und sein Freund Günter sagte: „Schau dir mal den an! Der ist aber klein!“ Justin fühlte sich ausgegrenzt und möchte gerne größer sein.
Eines Tages waren die Fischer da und Justin hatte Angst, geangelt zu werden. Als das Netz kam, konnte er durchs Netz schlüpfen. Der große Hendrik hingegen war im Netz gefangen. Justin denkt: „Puh, da habe ich aber Schwein gehabt! Manchmal ist es auch gut, klein zu sein.“
(Jesper, 6e)
Zander, Barsch und der Stichling
Es trafen sich ein Zander und ein Barsch. Sie redeten ein bisschen und dann kam ein Stichling. Die Großen lachten ihn aus und meinten: „Schau dir mal das an! Der ist ja klein!“
„Jaja! Minifisch! Minifisch!“, sagte der Zander. Der kleine Fisch zitterte vor Angst gefressen zu werden. Dann kam ein Angler. Der Kleine schwamm ganz schnell weg und der Zander fraß den Köder und war im Netz. Da sagte der Stichling: „Da hab´ich ja Glück gehabt!“.
Die Größe entscheidet nicht über Leben und Tod.
(Nico, 6c)
Der gierige Hecht
An einem schönen Tag im Ozean trafen sich ein Barsch und ein Hecht im klaren Wasser. Sagte der Barsch: „Schau dir mal den an! Der ist aber klein!“ Er meinte einen kleinen Hering, der vor Angst zitternd unter ihnen schwamm. Der Hecht lachte und sagte: „Minifisch! Minifisch!“ Der Hering machte sich immer kleiner, er fühlt sich hilflos unter den großen Fischen so alleine. Plötzlich kam ein großer Schatten von oben. Dies bemerkten der Barsch und der Hecht gar nicht direkt. Als dann noch ein großer, dicker Wurm ihnen direkt vor der Nase herschwamm, rief der Hecht gierig: „Das ist meiner!“ und schnappte direkt zu, bevor der Barsch oder der Hering etwas abbekommen konnten. Zu spät bemerkte der den Haken an dem Wurm. Vor Schreck rief er: „So helft mir doch!“. Der Barsch antwortete: „Ich muss los…!“ und schwamm weg. Da kam auch schon von oben ein großes Netz, das den Hecht direkt einfing. Da dachte sich der kleine Hering: „Puh, da hab´ich aber Schwein gehabt.“ Ganz nach dem Motto: Freu dich nicht zu früh!
(Lena, 6b)
Der wählerische Graureiher
Der Graureiher hatte Hunger und ging an das Flussufer. Er hielt Ausschau nach einem dicken, köstlichen Fisch. Es schwammen viele unterschiedliche Fische an das Ufer. Dabei waren kleine Fische, dicke Fische, dünne Fische und große Fische. Alle Fische riefen: „Friss mich doch, ich bin so köstlich!“ Doch dem Graureiher war keiner der Fische gut genug. Er sagte: „Ich habe etwas Besseres verdient!“ Daraufhin schwammen alle Fische weg und der Graureiher hatte gar nichts mehr zum Fressen. Doch dann entdeckte er eine Schnecke im Gras und sagte: „Bevor ich verhungere, esse ich halt dich.“ Man sollte sich mit dem, was man angeboten bekommt, zufrieden geben.
(Sophia Marie, 6d)